1978
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Rettungshundegruppe im SV-OG Blansigen tätig
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12.05.1978
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Hubschraubergewöhnungsübung mit SAR-Hubschrauber der Bundeswehr in Bremgarten
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15.12.1978
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Gründungsversammlung im Gasthaus Ochsen in Eimeldingen
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1979
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Erste Prüfung auf dem ehem. Werksgelände des Kalibergwerks in Buggingen
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07.02.1979
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Finanzamt Lörrach erkennt RHS Oberrhein als gemeinnützig an
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23.01.1980
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22:00 Uhr – Erster Einsatz. Gasexplosion in Freiburg, Tellstrasse
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24.11.1980
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Erster Auslandseinsatz. Erdbeben in Lioni bei Neapel
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29.03.1981 |
Gründung des "BRH-Bundesverband für das Rettungshundewesen". Zuvor bestand seit 20.3.77 in Baden-Württemberg ein Landesverband.
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13.12.1982 |
Auslandseinsatz nach schwerem Erdbeben im Jemen
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1986 |
Klaus Kölper löst Dietmar Münch als 1. Vorsitzenden ab |
18.07.1986 |
Anerkennung als Katastrophenschutzorganisation durch Innenministerium Baden-Württemberg |
16.09.1988 |
BOS-Berechtigung in Baden-Württemberg für 4m- und 2m-Band, Funkrufname „Antonius 75“ |
1989
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Nach Rümmingen neues Gelände in Istein am alten Sportplatz
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1998 |
Gregor Weber übernimmt das Amt des 1. Vorsitzenden
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2012
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Klaus Kölper wird erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt
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2017
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Karin Schröder übernimmt das Amt des 1. Vorsitzenden
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2021
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Peter Schweizer übernimmt das Amt des 1. Vorsitzenden
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Die RHS Oberrhein hat die Entwicklung des Rettungshundewesens in wesentlichen Teilen mitgeprägt. Bis heute sind Mitglieder der RHS Oberrhein in den Referaten des BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. und der angeschlossenen I.S.A.R tätig. Auch an vielen Auslandseinsätzen, INSARAG-Konferenzen der UNHCR und Rettungshunde-Symposien nahmen und nehmen unsere Mitglieder teil.
1978
Die RHS des SV-OG Blansingen führte ab 1978 bei Anlässen Schauvorführungen durch, die in der Öffentlichkeit große Beachtung fanden. Außer in Heilbronn, Pforzheim, Ulm und Rottweil gab es in der Bundesrepublik noch keine weiteren Rettungshundestaffeln.
Am 12.05.1978 fand in Bremgarten die erste Hubschraubergewöhnungsübung mit einem SAR-Hubschrauber der Bundeswehr statt.
Die Gründungsversammlung am 15.12.1978 fand im Gasthaus Ochsen in Eimeldingen statt. Nach Beschlussfassung über die Satzung wurde der erste Vorstand wie folgt gewählt: Vorsitzender und Einsatzleiter: Dietmar Münch; 1. Übungswart: Gotthilf Greiner; 2. Übungswart: Rudolf Wiedmer; Schriftwart: Frl. Ursula Hummel; Kassenwart: Fritz Graf. Weitere Gründungsmitglieder: Volker Münch, Günther Strittmatter, Günther Kalusok, Jutta Papenfuß, Bernhard Kalusok. Zum Sitz des Vereins wurde Efringen-Kirchen bestimmt.
1979
Im Jahre 1979 wurde die erste Prüfung auf dem Gelände des ehemaligen Kalibergwerks in Buggingen abgenommen.
Mit Beschluss vom 07.02.1979 hat das Finanzamt Lörrach die RHSO als gemeinnützig anerkannt. In diesem Jahr schloss sich die RHSO dem Verband für das Rettungshundewesen Baden-Württemberg an.
1980
Am 23.01.1980, 22:00 Uhr wurde die RHSO zum ersten Mal zu einem Einsatz alarmiert. In Freiburg, Tellstrasse, hatte sich eine Gasexplosion ereignet. Die Bergung für Feuerwehr, THW, DRK und RHS dauerte die ganze Nacht und den folgenden Tag. Unter einer fast drei Meter dicken Schuttschicht wurde nach einer Anzeige eine Frau tot geborgen. Eine weitere Anzeige konnte nicht sofort überprüft werden, weil die Einsturzgefahr zu groß war. An der Anzeigestelle wurden am folgenden Tag zwei weitere Leichen geborgen.
Bereits am 24.11.1980 schrillten die Alarmglocken für den ersten Auslandseinsatz - Erdbeben in Lioni / Region Kampanien östlich von Neapel. Mit einer Maschine der DRF starteten 7 RH-Führer (davon 3 der RHSO) ins Katastrophengebiet. Nach knapp zwei Tagen wurden diese durch eine weitere Einsatzgruppe, bestehend aus 9 RHF (davon 2 der RHSO) und Einsatzleiter Gotthilf Greiner abgelöst. Am Ende dieses Einsatzes standen 6 Lebendbergungen und 98 nachgewiesene Totbergungen zu Buche. Weitere Auslandseinsätze in Nord-Jemen, Türkei, Armenien folgten in kurzen Abständen.
Juni 1982
Auf Einladung des baskischen Zivilschutzes besuchen 10 Hundeführer mit 7 Hunden die Provinz Vitoria. Mit der Gruppe um Manuel Igartiburu trainieren spanische und deutsche RH-Teams und der baskische Zivilschutz intensiv. Zum Abschluss wird im Hippodrom Madrid eine vielbeachtete gemeinsame Vorführung präsentiert.
13.12.1982
Teilnahme am Auslandseinsatz nach schwerem Erdbeben im Jemen
1986
In diesem Jahr wurde Dietmar Münch von Klaus Kölper als 1. Vorsitzenden abgelöst
Am 18.07.1986 wurde der BRH in Baden-Württemberg offiziell als Katastrophenschutzorganisation anerkannt.
1988
Mit Erlass vom 16.09.1988 wurde die BOS-Berechtigung für 4m- und 2m-Band erteilt und der Funkrufname „Antonius“ zugewiesen.
1989
Im Jahre 1989 wurde das Übungsgelände in Rümmingen in das Gewerbegebiet der Gemeinde eingegliedert und der Platz musste geräumt werden. Ein neues Gelände wurde in Istein am alten Sportplatz gefunden. Trotz vieler Bedenken der damaligen Gemeinderäte hat die RHSO in der Zwischenzeit einen sehr guten Ruf erlangt und zählt in Efringen–Kirchen zu den angesehenen Vereinen.
11.-14.11.1991
4. Internationales Rettungshunde-Symposium in Berlin
Fast 500 Teilnehmer aus 19 Nationen im ICC
Massgebliche organisatorische Beteiligung von Mitgliedern der RHS Oberrhein
18.11.1991
Empfang bei Erwin Teufel, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, im neuen Schloß in Stuttgatt.
1998
1998 übernahm Gregor Weber das Amt des 1. Vorsitzenden. Erstmals in der Geschichte der RHS Oberrhein wurden im Jahre 2002 mehr als 20 geprüfte RH-Teams gezählt. Diese Zahl wurde auch im Jubiläumsjahr 2003 gehalten.
2012
Im Jahr 2012 übernahm Klaus Kölper erneut das Amt des 1. Vorsitzenden.
2018
Er übergibt den Vorsitz in jüngere Hände - Karin Schauer ist jetzt Vorsitzende.
2021
Neuer Vorsitzende ist nun Peter Schweizer.
Die RHS Oberrhein hat die Entwicklung des Rettungshundewesens in wesentlichen Teilen mitgeprägt. Bis zum heutigen Tag sind Mitglieder der RHSO in den Referaten des Bundesverband Rettungshunde e.V. und der angeschlossenen I.S.A.R tätig. Auch an vielen Auslandseinsätzen, INSARAG-Konferenzen der UNHCR und Rettungshunde-Symposien nahmen und nehmen unsere Mitglieder teil.
1660
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Hunde vom Hospiz auf dem St. Bernhard suchen Vermisste und Lawinenverschüttete |
1885 | Erste Versuche mit Sanitätshunden scheitern |
1890
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"Deutscher Verein für Sanitätshunde" wird gegründet; systematische Ausbildung, um auf Schlachtfeldern nach Verwundeten zu suchen |
1917 | In allen Heeren der westlichen Welt werden Sanitätshunde eingesetzt |
1940 | Schweizer Heer bildet Lawinenhunde aus |
1939-1945
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Erstmals werden Hunde zur Verschüttetensuche nach Bombenangriffen in England eingesetzt |
1946 | Deutsche Bergwacht beginnt mit der Ausbildung von Lawinenhunden |
1965-1969
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Im Vietnamkrieg setzen die USA trainierte Hunde zum Aufspüren feindlicher Kampftaucher ein: daraus entwickelt sich die Wassersuche |
1953-1973 |
Rettungshundeausbildung beim Bundesverband für den Selbstschutz (BVS) |
seit 1954
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Rettungshundeausbildung durch Organisationen, die im Katastrophenschutz eingebunden sind |
15.12.1978 | Gründung der Rettungshundestaffel Oberrhein e.V. |